Die neue Bundesregierung setzt mit dem eigenen Digitalministerium ein wichtiges Signal für den Aufbruch in der digitalen Infrastruktur und tritt damit sichtbar aus dem Schatten vergangener Versprechen. Digital-Minister Karsten Wildberger verfolgt gezielt die Modernisierung staatlicher IT, Bürokratieabbau und die Einführung von digitalen Standards, während die milliardenschweren Sondervermögen u.a. gezielt in Anwendungen rund um Blockchain, digitale Identität und Cybersicherheit fließen sollen. Nividia, Strategy, Coinbase und Palantir sind bereits etablierte Größen an den Wachstumsbörsen.
Doch die Zeit ist im Wandel begriffen, nun braucht es kleinere, flexible Experten, die die technologische Vielfalt für den User adaptieren. In diesem dynamischen Umfeld bietet FutureSmart einen echten Mehrwert für die Krypto-Ökonomie, denn das Unternehmen vernetzt smarte Identitätslösungen und digitale Wallets mit sicheren, cloudbasierten Business-Applikationen. Der ICE steht noch im Bahnhof, doch die Türen schließen bald.
Digitalisierung neu gedacht – Was Ämter alles mit der Blockchain umsetzen wollen
Die Europäische Union investiert im Rahmen des Digital Europe Programms bis 2027 insgesamt über 8 Mrd. EUR in die Digitalisierung, mit Schwerpunkten auf Künstlicher Intelligenz, Cybersicherheit, Cloud-Infrastruktur und Blockchain-Anwendungen. Deutschland stellt zusätzlich jährlich rund 3 Mrd. EUR bereit, um die digitale Transformation und Modernisierung der Behörden voranzutreiben. Das Bundesministerium für Digitales koordiniert dabei die angedachten Maßnahmen, die bislang vor allem in Einzelprojekten verschiedener Ressorts umgesetzt werden.
In Berlin wurden seit Anfang 2024 etwa 40 Digitalisierungsprojekte gestartet, darunter der touristische DatenHub, Glasfaserausbau und zahlreiche digitale Verwaltungsdienste für Bürger und Unternehmen. Diese Projekte verbessern die Kommunikation, Effizienz und Vernetzung innerhalb der Verwaltung und schaffen damit eine moderne Serviceinfrastruktur. Die Blockchain-Technologie gewinnt in Behörden zunehmend Akzeptanz, vor allem im Bereich digitaler Identitäten, Zertifikate und sicherer Transaktionen.
Erste Pilotanwendungen setzen auf Blockchain für Energie- und Bildungszertifikate sowie Smart Contracts, womit die Technologie als Sicherheitsmedium anerkannt wird. Trotzdem bestehen noch rechtliche und technische Hürden, die eine flächendeckende Einführung verzögern. Deutschland zählt aber weltweit zu den Vorreitern in der Blockchain-Nutzung und setzt auf weitere Optimierungen der Rahmenbedingungen, um diesen wichtigen Zukunftsmarkt auszubauen.
Nvidia und Palantir – Zweit Titanen spielen ihre Muskeln aus
Nvidia und Palantir haben sich in den letzten Jahren entscheidend in den Bereichen Digitalisierung und öffentliche Verwaltung etabliert und bieten heute leistungsfähige Lösungen für die moderne Verwaltung des öffentlichen Lebens. Nvidia treibt den Aufbau europäischer KI-Infrastrukturen voran, unter anderem mit großflächigen Projekten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, welche hochmoderne Supercomputer und Cloud-Plattformen mit Nvidia-Technologie betreiben.
Diese KI-Systeme unterstützen Behörden und Unternehmen bei Simulationen, Datenanalysen und digitalen Zwillingen für effizientere Prozesse und innovative Services. Palantir ist besonders durch seine datengetriebenen KI-Plattformen bekannt, die bereits bei mehreren US-Behörden im Einsatz sind und dort helfen, Dateninseln aufzulösen sowie Echtzeit-Analysen zu ermöglichen.
Zusammen arbeiten Nvidia und Palantir seit Mai 2025 daran, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen den Übergang von klassischen IT-Systemen zu modernen Cloud- und KI-gestützten Architekturen zu erleichtern, was insbesondere die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit steigert. Auch in Europa nimmt Palantir durch KI-gestützte Anwendungen im Gesundheitswesen und Sicherheitsdienstleistungen an Bedeutung zu. Kooperationen mit Cloud-Anbietern und regionalen KI-Infrastrukturprojekten, bei denen Nvidia führend ist, stärken zudem die Verbreitung dieser Lösungen. Konkrete EU-Projekte, die diese Technologien fördern, sind Teil der Digital Europe Programme, wobei Nvidia als Technologiepartner in großangelegten Infrastrukturmaßnahmen und Palantir mit Spezialsoftware für Datenintegration und Analyse involviert sind.

Nvidia und Palantir sind mit Anstiegen von mehr als 500 % Zuwachs in den letzten 24 Monaten zu beliebten Publikumsmagneten am Aktienmarkt geworden. Im ersten Halbjahr 2025 schaffte es Nvidia mit einer Marktkapitalisierung von 4,5 Billionen USD an der bislang teuersten Aktien Apple vorbei zu ziehen. Weltweite Fonds sind mittlerweile mit einer Gewichtung von über 40 % in den sogenannten „Magnificent7“-Titeln investiert. Mit Kurs-Umsatz-Verhältnissen von über 100 und einem aktuellen KGV 2025e von 242 bei Palantir, erscheint Nvidia mit einem KGV von 27 und KUV von 20 noch relativ günstig. Bei beiden Titeln laufen unbekümmerte Anleger aber Gefahr, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, denn die Wachstumszahlen der letzten 3 Jahre dürften bei Weitem nicht mehr erreicht werden. Vielmehr steht nach dem monatelangen Sturmlauf eher eine technische Korrektur an.

FutureSmart Holdings AG – Mit neuer Ausrichtung auf Expansionskurs
Wenn man von Überbewertung spricht, dann gilt bei der FutureSmart Holdings AG genau das Gegenteil. Das Unternehmen aus Velbert ist seit Mai am Börsenplatz Düsseldorf notiert und definiert sich mit einer frischen digitalen Vision: Denn die frühere Cloud2Go AG baut ihre jahrzehntelange Expertise nun systematisch zur führenden Blockchain- und Web3-Plattform aus. Angetrieben von Innovationsgeist, reagiert das Unternehmen auf globale Marktveränderungen und den Wunsch nach sicherer, autonomer Identitätsverwaltung und schafft dabei vielfältige Lösungen, die klassische Prozesse mit neuen, dezentralen Technologien verbinden.
Die Neuausrichtung weg vom reinen Cloudanbieter macht FutureSmart zum Pionier für Blockchain-basierte Identitäten, smarte Web3-Visitenkarten und individuelle Business-Applikationen. Die bewährte Infrastruktur und das Know-how bei digitalen Karten und smartem Cloud-Handling bieten perfekte Voraussetzungen, um Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen smarter und sicherer agieren zu lassen. Schon ab dem dritten Quartal 2025 werden Wallet-Adressen und Blockchain-Domains integraler Teil digitaler Visitenkarten, ergänzt um erweiterte vCards mit Portfolio-Anbindung und NFT-Previews. Dadurch wächst die Verknüpfung zwischen Standard-Kontakten und der Welt der Tokenisierung – ein echter Mehrwert für dynamische Märkte und moderne Business-Modelle.
Mit der Einführung von NFT-Funktionalitäten als „Proof-of-Connection“ bei Smart Business Cards setzt FutureSmart neue Standards in der Event- und Netzwerkorganisation. Digitale Nachweise, wie POAP-NFTs, geben jedem Geschäftskontakt Relevanz und messbaren Wert und lassen sich direkt im übersichtlichen Dashboard verwalten. Besonders nutzerfreundlich wird das geplante seedlose NFT-Krypto-Wallet, bei dem Schlüssel direkt auf einem NFC-Chip generiert werden. Nutzer brauchen so keine Seed Phrase mehr, können Wallets einfach handhaben und sind optimal für Anwendungen im Bereich DAO, DeFi und Unternehmensprozesse aufgestellt.
Ab 2026 rückt der Enterprise-Modus in den Fokus: Firmen erhalten die Möglichkeit, Teams mit Wallet-basiertem Single-Sign-On zu managen, HR- und Zugangslösungen via NFT zu integrieren und maßgeschneiderte White-Label-Strategien umzusetzen. So verbindet FutureSmart flexible Blockchain-Technologie mit echten Vorteilen für Unternehmen, die Wert auf sichere, skalierbare und zukunftsfähige Prozesse legen, bereit für die nächste Ära smarten Business. Investoren finden die smarten Digitalisierungs-Ansätze mit Blockchain-Kicker in einer Aktie gebündelt – und das zu einer erstaunlichen Marktkapitalisierung von 1 Mio. EUR.

Kurz nach der ersten Notiz kam zu einem unreflektierten Absturz des noch unbekannten Neulings. Wer hier vielleicht sogar Short gegangen ist, könnte schon in den nächsten Tagen sein blaues Wunder erleben. Denn die Neuausrichtung trifft den Digitalisierungs-Nagel auf den Kopf und es sind kaum freie Stücke am Markt verfügbar. Spekulativ eine schnelle 300 % Rakete – mittelfristig mit Vervielfachungspotenzial.
Strategy und Coinbase – Zündet demnächst die nächste Krypto-Rally?
Mit einer ausgiebigen Konsolidierung beim Bitcoin von 123.000 auf unter 110.000 USD haben die zuletzt favorisierten Krypto-Spezialwerte Strategy (ehemals MicroStrategy) und Coinbase differenzierte Entwicklungen erlebt. Strategy zeigte in den letzten sechs Wochen eine einigermaßen stabile Kursentwicklung mit leichten Schwankungen und einem Kursniveau um 300 bis 350 USD. In Q2 2025 meldete der Bitcoin-Sammler einen Gewinn je Aktie von 32,60 USD und eine leichte Umsatzsteigerung um 2,7 %. Analysten erwarten für 2025 einen Gewinn pro Aktie von etwa 30,50 USD, dieser wird aber stark von der weiteren Kursentwicklung des Bitcoins abhängen.
Ein regulatorisches Thema ist die aktuelle Anforderung der NASDAQ, Aktionärszustimmungen für Token-Käufe einzuholen, was kurzfristig Druck auf die Aktie ausübte. Strategy bleibt ein wichtiger Bitcoin-Investor und profitiert indirekt von der Krypto-Nachfrage. Das heißt zu Deutsch „in guten wie in bösen Zeiten“ sind auch die Aktionäre dem guten Händchen von ex CEO Michael Sailor und seinem Nachfolger Phong Lee ausgeliefert.
Coinbase konnte sich in den letzten Wochen trotz Marktschwankungen behaupten und notierte zuletzt bei rund 306 USD, nahe der Jahreshöchststände von über 440 USD im Juli. Die Aktie profitiert von einem positiven Ausblick für 2025 mit erwarteten Gewinnen von rund 7,74 USD je Aktie. Mit der Ankündigung eines Hybrid-Krypto-Index-Futures-Produkts („Mag 7 + Crypto Equity Index Futures“) will Coinbase sein Produktportfolio erweitern und einen Brückenschlag zwischen Tech-Giganten und Krypto-Markt schaffen. Zudem arbeitet Coinbase intensiv an regulatorischer Compliance für ETFs und Derivate, was neue institutionelle Kundengruppen erschließen dürfte.

Für Investoren bieten beide Titel unterschiedliche Chancen: Strategy glänzt mit seinem visionären Krypto-Ansatz und einem starken Bitcoin-Exposure. Der Titel eignet sich für Krypto-Enthusiasten mit längerfristigem Anlagehorizont. Coinbase hingegen kombiniert Wachstum im Krypto-Handel mit innovativen Finanzprodukten und könnte von der zunehmend regulatorisch klareren Krypto-Landschaft profitieren. Beide Aktien sind langfristig wegen ihrer Sektor-Abdeckung attraktiv, bergen aber wegen der aktuellen Krypto-Volatilität auch erhebliche Risiken.

FAZIT
Mega-Trends wie Digitalisierung, Krypto, HighTech und Künstliche Intelligenz liefern außerordentliche Renditen, welche vom langfristigen Trend stark positiv abweichen. Dieses Szenario ist aber für die Zukunft nicht festgezurrt. Aktuell zeigt sich in gewissen NASDAQ-Titeln sogar eine gefährliche Überbewertung und starke ETF-Gewichtung. Kommt es zu einer Korrektur in diesen Sektoren, werden Investoren unweigerlich auch wieder auf günstige bewertete Titel blicken. Ein erfolgreiches Portfolio sollte als neben Standardwerten auch einen gewissen Anteil an Chancen-Titeln wie z.B. FutureSmart enthalten. Eine gute Streuung über Sektoren und Währungen senkt das Portfolio-Risiko.