Erst kürzlich kündigte AMD den adaptiven System-on-Chip (SoC) AMD Versal Premium VP1902 an, den größten adaptiven SoC der Welt. Damit will und wird wohl auch AMD bei der KI ordentlich mitmischen wollen.

Der VP1902 adaptive SoC ist ein Chiplet-basierter Baustein der Emulationsklasse, der die Verifizierung von immer komplexeren Halbleiterdesigns rationalisieren soll. Mit der doppelten Kapazität im Vergleich zur Vorgängergeneration können Entwickler innovative anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) und SoC-Designs zuverlässig validieren, um Technologien der nächsten Generation schneller auf den Markt zu bringen.

KI-Workloads erhöhen die Komplexität der Chipherstellung und erfordern Lösungen der nächsten Generation für die Entwicklung der Chips von morgen. FPGA-basierte Emulation und Prototyping bieten ein Höchstmaß an Leistung, ermöglichen eine schnellere Siliziumverifizierung und versetzen Entwickler in die Lage, den Designzyklus nach links zu verschieben und mit der Softwareentwicklung weit vor dem Tape-out des Siliziums zu beginnen. Da die Komplexität von ASIC- und SoC-Designs zunimmt, insbesondere durch die rasante Entwicklung von KI- und ML-basierten Chips, ist eine umfassende Verifizierung von Silizium und Software vor dem Tape-Out ein Muss.

In Zeiten wie diesen ist es wichtig, uns an einige Zusammenhänge zu erinnern. AMD hat bei der Eroberung von Halbleitermarktanteilen hervorragende Arbeit geleistet, auch wenn das Unternehmen weithin als die Nummer 2 in verschiedenen Geschäftsbereichen bekannt ist. Man kann darüber streiten, ob AMD in mehreren Wachstumsbranchen zu den Spitzenreitern gehört.

Erstes Ergebnis: Cathie Woods ARK Investment scheint optimistisch gegenüber dem Halbleitersektor zu sein, denn der ARK Autonomous Technology & Robotics ETF hat 18.583 Aktien von AMD im Wert von rund 2 Millionen Dollar auf der Grundlage des Schlusskurses der Aktie von 107,51 Dollar gekauft. Darüber hinaus kaufte ARK auch 18.106 Aktien von Taiwan Semiconductor Mfg. im Wert von etwa 2 Millionen Dollar, wobei 4.117 Aktien dem ARKQ und der Rest dem ARK Next Generation Internet ETF hinzugefügt wurden.

Zweites Ergebnis: die Korrektur bei AMD sollte auf jeden Fall für Käufe genutzt werden: